Im Lebenslauf reicht es nicht aus, wenn Du angibst, dass Du Spanisch, Englisch, Italienisch oder Französisch sprichst. Daraus können potentielle Arbeitgeber*innen nicht ableiten, wie gut Du die jeweilige Sprache beherrschst.
Auch wenn es natürlich positiv auffällt, wenn Du seltener gesprochene Sprachen wie Schwedisch, Griechisch oder Russisch sprichst, solltest Du bei allen Sprachen im Lebenslauf unbedingt Dein Sprachniveau angeben.
Wenn Du kein Zertifikat von einem Sprachkurs oder ähnlichem hast, musst Du selbst einschätzen, wie gute Deine Sprachkenntnisse für den Lebenslauf sind.
Dabei helfen Dir die 5 Stufen, mit denen man üblicherweise Sprachkenntnisse im Lebenslauf angibt:
Grundkenntnisse: Du kennst einige der geläufigsten Vokabeln und Phrasen, verstehst sie und kannst sie auch anwenden. Um eine Konversation zu führen, sind Deine Sprachkenntnisse jedoch noch nicht ausreichend.
Erw. Grundkenntnisse: Du besitzt einen Grundwortschatz und Dir ist es möglich, auf einfachem Niveau Alltagsgespräche zu führen.
Konversationssicher/gut: Wie der Name schon sagt, bist Du sicher in (den meisten) Konversationen und sprichst die Sprache relativ flüssig. Dein Wortschatz ist jedoch noch ausbaufähig.
Fließend: Du kennst die Sprache so gut, dass Du Dich problemlos über diverse Themen unterhalten kannst und besitzt einen überdurchschnittlichen Wortschatz. Lesen und Schreiben sind für Dich kein Problem.
Verhandlungssicher: Dein Wortschatz ist vergleichbar mit dem einer Muttersprachler*in. Du fühlst Dich sicher genug, um geschäftliche Verhandlungen zu führen.
Gut zu wissen: Wenn Du Deine verschiedenen Kenntnisse im Lebenslauf angibst, solltest Du darauf achten, dass Du dafür die richtige Stelle wählst. Wenn Du nur eine Fremdsprache beherrscht, reicht es in der Regel, wenn Du das in der allgemeineren Rubrik „Kenntnisse und Fähigkeiten“ erwähnst. Falls Du jedoch mehrere Sprachen sprichst – und das vielleicht auch auf unterschiedlichen Niveaus – empfiehlt sich ein eigener Abschnitt in der Vita. Diesen kannst Du dann zum Beispiel „Sprachkenntnisse“ oder „Fremdsprachenkenntnisse“ nennen.